7 Tipps, wie du weniger Zucker im Alltag zu dir nimmst

Weniger Zucker im Alltag? Das Jahr ist noch jung. Der ein oder andere muss erst noch richtig in Schwung kommen. Doch viele verfolgen schon hoch motiviert ihre guten Vorsätze. Respekt! Denn als Familie gesund zu leben und dazu noch ein paar Pfunde bis zum Sommerurlaub zu verlieren, erfordert meistens ein hohes Maß an Disziplin.

Zuckerfrei oder zuckerarm leben ist ein guter Ansatz, um seine gesteckten Ziele zu erreichen. Zu 80 Prozent nehmen wir unbewusst große Mengen an Zucker zu uns, der in vielen Fertigprodukten und Getränken „versteckt“ ist. Die hohe Kalorienzufuhr macht sich schnell auf der Waage bemerkbar.

Ich habe für euch die besten Tipps gesammelt, wie ihr es schafft ab sofort bewusst mit Zucker umzugehen und euren Geschmack zu sensibilisieren. Mit dem ersten Teil meiner neuen Blogserie „Zuckerarm leben als Familie“ gelingt euch mühelos der Einstieg in eine gesunde Ernährung. Es lohnt sich den eigenen Zuckerkonsum einmal kritisch zu hinterfragen und oft haben schon kleine Veränderungen im Alltag eine große Wirkung. Probiert es aus und berichtet mir gerne von euren Erfahrungen!

weniger zucker

Zucker macht Kinder süchtig

Fast jedes 6. Kind in Deutschland ist übergewichtig. Seit den 90er Jahren hat sich dieser Anteil verdoppelt. Jeder von uns konsumiert im Schnitt pro Jahr 35 kg Zucker. Puh, das ist echt Wahnsinn, denn dies entspricht einer Menge von 32 Zuckerwürfeln pro Tag! Bei Kindern zählt Zucker als Suchtmittel Nummer 1. Viele leiden dann schon im Teenageralter an den Folgen, sind antriebslos und müssen Insulin nehmen.

Experten schlagen schon seit einigen Jahren Alarm. So empfiehlt zum Beispiel die Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit 2015 maximal 5 Prozent des täglichen Energiebedarfs mit Zucker zu decken. Das entspricht ca. 25 Gramm Haushaltszucker.

Laut dem Deutschen Ärzteblatt 2017 hat die DGE ihre Ernährungsregeln für eine gesunde Lebensweise überarbeitet. Hieß es früher: „Verzehren Sie Zucker in Lebensmitteln bzw. Getränken nur gelegentlich.“ Warnt die Organisation heute vor Industriezucker:

„Mit Zucker gesüßte Lebensmittel und Getränke sind nicht empfehlenswert. Vermeiden Sie diese möglichst…“

„Zucker erhöht das Kariesrisiko.“

„Der Konsum zuckergesüßter Getränke „kann zur Entstehung von Übergewicht und Diabetes Typ 2 führen.“

weniger zucker im alltag

Das solltet ihr über Zucker wissen:

Gewöhnlicher Haushaltszucker ist ernährungsphysiologisch betrachtet eine leere Kalorie. Der Zuckerbaustein Glucose ist zwar eine bedeutende Energiequelle für Gehirn und Muskeln. Dieser wird jedoch automatisch aus jeder Nahrungsquelle gewonnen, egal ob ihr Fleisch, Gemüse oder Obst esst.

Meine besten Tipps, um auf Zucker zu verzichten:

Ein gesundes Maß an Zucker sollte euer Ziel sein. Mit meinen Anregungen für euren Familienalltag schafft ihr es spielend leicht falsche Ernährungsweisen aufzudecken und alte Gewohnheiten zu durchbrechen.

1.      Dokumentiert euer Zuckerverhalten

Süße Snacks am Nachmittag, zwei Löffel Zucker im Kaffee oder die Schoki zur Lieblingsserie. Notiert alles was ihr an zuckerhaltigen Lebensmitteln in einem Ernährungstagebuch. Alternativ gibt es heute auch viele praktische Apps, mit denen ihr eure Ernährung auf dem Handy oder Tablet dokumentieren könnt.

2.      Mit Muße den Zucker reduzieren und Alternativen finden

Jeder hat ein unterschiedliches Geschmacksempfinden und Bedürfnis nach Süße. Testet euch Schritt für Schritt an den Kaffee oder Tee mit wenig Zucker heran oder sucht aktiv nach zuckerfreien Alternativen. Den Kindern schmeckt das Müsli mit ungesüßtem Joghurt genauso gut, wenn ihr es mit ein paar frischen Beeren „süßt“? Dann dürft ihr einen Haken beim Thema „Frühstück“ setzen.

3.      Weniger Zucker im Alltag: Versteckten Zucker in Lebensmittel entlarven

Das „weiße Gift“ hat viele Bezeichnungen in der Lebensmittelindustrie. Daher solltet ihr unbedingt die Verpackungen von Fertigprodukten wie zum Beispiel von Ketchup, Salatsaucen oder dem Glas saurer Gurken studieren. Ihr werdet kaum glauben wo überall an den ersten Stellen der Zutatenlisten andere Zuckernamen wie Saccharose oder Maltodextrin auftauchen.

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4.      Täglich frisch und gesund für die Familie kochen

Idealerweise macht ihr im Supermarkt um Fertigprodukte einen großen Bogen und kocht gemeinsam mit der Familie täglich ein frisches Mittag- oder Abendessen. Es gibt viele leckere Gerichte, die der ganzen Familie schmecken und schnell nach Feierabend zubereitet sind. Von One-Pot Pasta, über frische Protein-Bowls bis hin zu Ofengerichten mit wenigen Zutaten.

5.      Hunger und Durst voneinander unterscheiden lernen

Am Nachmittag überkommt euch häufig die Lust auf was Süßes? Gerade Kinder können häufig Hunger und Durst nicht richtig einschätzen und greifen schnell zum Schokobon. Eine kalorienfreie Alternative sind zuckerfreie Tees mit fruchtig-süßem Geschmack. Sie nehmen das Heißhungergefühl und decken zudem den Flüssigkeitsbedarf.

6.      Startet mit Verbündeten eine Zuckfrei-Challenge

In der Familie eurer Freunde ist der hohe Zuckerkonsum ebenfalls ein großes Thema? Dann tut euch zusammen und bestärkt euch gegenseitig in eurem Handeln. Wie wäre es zum Beispiel mit der TeeFee 7-Day-Challenge? Ihr erhaltet kostenlos viele leckere Rezeptideen, komplette Einkaufslisten und weitere Tipps, um erfolgreich in ein neues gesundes Leben zu starten.

7.      Weniger Zucker geht nur mit Einkaufsliste (Supermarkt)

Mit Hunger und Zucker-Jieper in den Laden um die Ecke? Besser nicht, sonst landet allerhand Süßkram im Einkaufswagen. Dabei wolltet ihr was ganz anderes besorgen? Das passiert immer wieder gerne, wenn ihr ohne Einkaufszettel loszieht und dazu die stets hungrigen Kinder im Schlepptau habt. Versucht bestimmte Einkaufstage festzulegen, das Essen für die Familie für eine Woche im Voraus zu planen und alle benötigten Lebensmittel vorher aufzuschreiben. So seid ihr beim Einkauf fokussiert und lasst euch von den farbenfrohen Verpackungen nicht so schnell verführen.

Welche Rolle spielt Zucker in eurem Leben?

Seid ihr eher eine kleine Naschkatze oder verzichtet ihr komplett?

Ich freue mich auf eure Kommentare, eure TeeFee

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