7 Tipps für eine Adventszeit mit Kindern
Anfang Dezember strahlte mich der Sohnemann mit großen Augen an und rief begeistert: „Jetzt beginnt die schönste Zeit des Jahres, Mama!“ In diesem Moment fühlte ich mich etwas ertappt. Schon traurig. Denn irgendwie konnte ich seine große Freude auf Weihnachten nicht so ganz teilen. Ich war schon wieder voll im Weihnachtsstress-Modus – eigentlich wie jedes Jahr!
Wo ist das letzte Jahr hin? Ich komme nicht mehr hinterher. Geschenke besorgen, Weihnachtsdeko rauskramen, das Haus festlich schmücken, Weihnachtsessen planen und natürlich die gegenseitigen Besuche an den Festtagen bei der Familie. On top die Weihnachtspost, etliche Weihnachtsfeiern von den Sportvereinen der Kinder. Dann darf natürlich der obligatorische Besuch auf dem Weihnachtsmarkt nicht fehlen, um Freunde zu treffen, usw. Puuh!
Was ich eigentlich will: die Zeit mit den Kindern im Advent genießen und nicht von einem Termin zum anderen hetzen. Schluss mit diesem ganzen Wahnsinn! Kann man überhaupt als Familie eine entspannte Adventszeit haben? Alles eine Sache der Organisation? In meinem brandneuen Beitrag habe ich euch mal die besten Tipps für eine besinnliche Vorweihnachtszeit mit Kindern zusammengefasst. Wie heißt es so schön: kleine Änderung, große Wirkung 😊
#Was bedeutet die Adventszeit für Kinder?
Alle Kinder lieben die gemütliche Adventszeit mit funkelnden Lichtern, leckeren Plätzchen und natürlich dem heiß geliebten Adventskalender mit 24 tollen Überraschungen. Doch die wenigsten wissen, woher das Wort tatsächlich kommt. Ihr könnt es ihnen wie folgt erklären: Das Wort „Advent“ stammt von dem lateinischen Begriff „adventus“ ab, was übersetzt „Erwartung“ oder „Ankunft“ bedeutet. Die Christen feiern in der Adventszeit die Geburt Jesu, das besondere Ereignis, an dem Gott seinen Sohn als Mensch auf die Erde sandte. Am vierten Sonntag vor Weihnachten beginnt die Adventszeit mit dem Anzünden der ersten Kerze.
#Die besten Tipps für eine entspannte Adventszeit mit Kindern
Tipp 1: Aufgaben innerhalb der familie verteilen
Eigentlich logisch, wird aber trotzdem oft vergessen: Weihnachten ist ein Fest für die ganze Familie! Daher sollten sich auch alle an der Vorbereitung beteiligen. Kinder übernehmen gerne kleine Projekte, wie Weihnachtsdeko basteln oder mit Papa den Wocheneinkauf erledigen. Außerdem macht es sowieso mehr Spaß den Weihnachtsbaum gemeinsam zu schmücken oder Plätzchen zu backen.
Und fürs festliche Weihnachtsmenü bringt jeder etwas mit: Vorspeise, Beilagen, Wein und Dessert lassen sich prima auf die Gäste aufteilen. Das spart euch zahlreiche Erledigungen in überfüllten Supermärkten und somit auch Vorbereitungsstress!
#Tipp 2: Es muss nicht alles PERFEKT sein
Glaubt mir, euren Kindern und dem Christkind ist es wohl ziemlich egal, ob vorher alle Fenster geputzt oder Gardinen gewaschen wurden. Konzentriert euch auf das Wesentliche an Haushaltsaufgaben oder holt euch Hilfe. Ruhig die eigenen Ansprüche mal etwas runterfahren. Lieber die gemeinsame Zeit genießen und entspannt am Wochenende einen kleinen Ausflug unternehmen. Gekaufte Weihnachtsdeko und ein nicht selbst gemachter Adventskalender sind auch schön und sorgen ebenfalls für leuchtende Kinderaugen.
#Tipp 3: Mit Liebe schenken
Weihnachten ist das Fest der Liebe. Macht euch frei von dem üblichen Geschenkemarathon mit Verwandten, Eltern und Geschwistern. Kleinigkeiten reichen völlig aus und lassen sich schnell besorgen. Oder ihr plant gleich ein paar gemeinsame Unternehmungen fürs nächste Jahr und verschenkt Gutscheine. Selbstverständlich bekommen die Kinder ihre Geschenke, aber die Erwachsenen könnten zum Beispiel untereinander wichteln und müssen somit nur noch ein weiteres Geschenk besorgen statt fünf.
#Tipp 4: Einfach mal NEIN sagen
Die vielen kleinen Handgriffe in der Vorweihnachtszeit kosten jede Menge Kraft. Wie schön wäre es an den Feiertagen einfach mit einer heißen Tasse Tee auf dem Sofa zu versinken? Ja, es darf auch mal ein Termin ausgelassen werden. Vielleicht lässt sich der ein oder andere Weihnachtsbesuch auf die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester verschieben. Ist doch eh viel schöner, wenn alle entspannt sind und ausreichend Zeit zum Spielen, Schneemann bauen oder vorlesen haben.
#Tipp 5: Viel bewegung an der frischen luft
Nicht immer leicht sich an einem dunklen, trüben Nachmittag aufzuraffen und mit den Kindern in den Park zu gehen. Doch gerade jetzt in der Adventszeit gibt es an jeder Ecke was Spannendes zu entdecken und die Kinder können sich mal so richtig austoben. Zudem reduziert eine Runde an der frischen Luft bei Sonnenschein auch den Stresspegel von Mama und Papa. Und schlechtes Wetter gibt es ja eigentlich sowieso nicht 😉 Danach schmeckt ein warmer Tee oder Kakao umso besser!
#Tipp 6: sich auch im Advent gesund ernähren
Im Advent genießen wir die vielen kleinen und großen Leckereien. Mit Lebkuchen, Bratwurst und Plätzchen solltet ihr es jedoch nicht übertreiben. Zuviel Süßes und Fettes macht uns nur müde und schlapp. Daher ist auch in der Adventszeit eine ausgewogene und gesunde Ernährung sehr wichtig. Behaltet auch im Auge wieviel eure Kids tagsüber trinken. Gerade bei dem kalten Wetter vergessen sich es oft, da das Durstgefühl nicht so ausgeprägt ist.
#Tipp 7: Öfters kleine auszeiten einplanen
Falls ihr Unterstützung durch Oma oder einen Babysitter habt: plant kleine Auszeiten für euch selbst ein. Die Kinder können auch mit den Großeltern zum Weihnachtsmarkt gehen oder bei der Patentante leckere Plätzchen backen. Eure Chance für einen spontanen Wellnesstag zu zweit, ob zuhause oder in einem schönen Spa in der Nähe.
Was sind eure Tipps für eine entspannte Familien-Adventszeit?
Worauf könntet ihr getrost verzichten?
Zauberhafte Grüße, eure TeeFee